Gehölze entwickeln sich dann am schönsten, wenn sie genügend Platz zur Entfaltung
haben und die Licht- und Bodenverhältnisse für die Pflanzen optimal sind. Deshalb sollten Sie bereits vor dem Kauf überlegen, welche Pflanzen sich für Ihren
Garten eignen. Was dabei zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Platzbedarf:
Ist der Platz zu klein, müssen die Gehölze zwangsläufig immer wieder
zurückgeschnitten werden, was nicht nur mühsam ist, sondern auch kein schönes Bild abgibt.
Standortgerechte Pflanzen
hingegen benötigen nur einen gelegentlichen Erhaltungsschnitt
und sind auch weniger anfällig für
Krankheiten.
Auf großen Grünanlagen kommen ausladende Gehölze voll zur Geltung, während
in einem kleinen Garten kleinere Sträucher passend sind. Natürlich
gewachsene Gehölze sehen auch im Herbst noch malerisch aus wie diese Magnolie auf dem Oldenburger Gertrudenfriedhof.
Neu angepflanzte Gehölze sind in der Regel noch recht klein. Damit das Gesamtbild von Anfang an gut aussieht, ist eine Unterpflanzung mit Bodendeckern wie Storchschnabel, Immergrün, Waldsteinie usw. zu empfehlen. Bodendecker halten außerdem das Unkraut fern und sorgen für ein gesundes Bodenleben.
Hier erhielt die Magnolie einen Standort mit genügend Abstand zum Rasen und zu anderen Gehölzen. Der übrige Boden wurde mit Bodendeckern und Stauden bepflanzt. Mit den Jahren wird sich die Magnolie bis zur Rasenkante ausbreiten und die Bodendecker dabei zurückdrängen. Auf diese Weise sieht der Garten immer gut aus und die Magnolie hat ausreichend Platz zur freien Entfaltung.
Licht: Wird die Pflanze in voller Sonne oder im Schatten stehen? Die meisten Gehölze eignen sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Im vollen Schatten gedeihen nur wenige Gehölze, dazu gehören Eibe, Kornelkirsche, Kirschlorbeer und Rhododendron.
Boden: Ideal ist ein gut durchlüfteter und wasserführender Boden. Hier gedeihen die meisten
Gehölze sehr gut. Leider findet man im eigenen Garten nicht immer optimale Bodenbedingungen vor. Dann kann der Boden durch regelmäßige Kompostgaben aufgewertet werden. Sie können sich diese
Arbeit aber auch sparen, wenn Sie von vornherein Pflanzen auswählen, die sich auf dem vorhandenen Boden wohl
fühlen.
Zum Beispiel wachsen auf sandigen Böden hervorragend Gehölze wie die Schmalblättrige Ölweide, Sanddorn, Schmetterlingsflieder oder Wacholdersorten, die zusammen mit Lavendel, Thymian und Rosmarin ein beeindruckendes mediterranes Bild ergeben. Sandige Böden sind auch für die Anlage von Heidegärten bestens geeignet.
Verdichtete Böden, die oft durch das Befahren mit Baumaschinen entstehen, sind für die meisten Pflanzen äußerst schwierig. Hier ist es wichtig, den Boden vor der Bepflanzung durch Umgraben oder mit einer Motorhacke zu lockern und mit Kompost anzureichern. Darüber hinaus bewirkt die Aussaat von Gründüngern wie Phacelia, Lupinen oder Sonnenblumen eine Lockerung des Bodens. Durch diese Maßnahmen entwickelt sich eine gesunde Bodenstruktur, die für ein erfolgreiches Anwachsen der Gehölze wichtig ist.
Es lohnt sich also, wenn Sie sich vor der Pflanzung über die
Standortbedingungen in ihrem Garten klar werden. Dann ist die Pflanzenauswahl ganz einfach: Im Handel sind Größe sowie Licht- und
Bodenansprüche für die einzelnen Pflanzen auf den Pflanzetiketten angegeben.
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